Erste Hilfe hängt von der Art der Blutung ab, also fangen wir mit ihnen an:
- Interne und externe, die wiederum kapillare, arterielle und venöse
Im Falle von Kapillarblut (Blut wird durch Tröpfchen auf der gesamten geschädigten Oberfläche freigesetzt) reicht es aus, diese Wunde zu desinfizieren und einen Verband anzulegen, jedoch nicht zu fest. Es ist möglich, kälte aufzutragen und in diesem Fall einen mit Alkohol oder einem anderen, mit Desinfektionsmittel behandelten, Metallgegenstand zu verwenden.
Bei venösen (dunklen, gleichmäßig fließenden Blutungen) wird zunächst ein Druckverband angelegt, nach zehn Minuten wird geprüft, ob die Blutungsintensität nicht gestiegen ist (dies zeigt an, dass der Verband schlecht angelegt ist). Wenn Ihr Arm oder Ihr Bein leidet, können Sie ihn höher anheben. Auch hier können Sie eine kalte Kompresse für 30-40 Minuten auflegen, danach können Sie sie - diese Kompresse - während der Erwärmung austauschen.
Bei arterieller, gefährlichster (sehr helles Blut, das nicht gleichmäßig, sondern wie eine Fontäne fließt, pulsierend) sollte ein enger Verband einige Zentimeter über der Wunde angelegt und das Glied wieder angehoben werden. Das alles so schnell wie möglich. In diesem Fall bringt abkühlen gar nichts. So schnell wie möglich muss professionelle Hilfe hinzugezogen werden, denn arterielle Blutungen ist die gefährlichste von außen.
Bei den inneren Blutungen ist es schwieriger zu raten. Es kann Magen, Lunge, Gebärmutter sein. Blut kann in verschiedene Hohlräume im Körper gelangen und es ist sehr gefährlich. Eine der gefährlichsten - gastrointestinale - ist auch eine der am häufigsten auftretenden, kommt mit mechanischen Schäden (z.B. Schläge in den Bauch).
Anzeichen für jede innere Blutung können Schwäche, Blässe - besonders Unschärfe, kalter Schweiß, Blutdruckabfall, sogar Bewusstlosigkeit oder Pulserhöhung sein. Es kann zu Durst, Appetitlosigkeit, Erbrechen mit sich bringen...
Was sollen Sie tun? Rufen Sie so schnell wie möglich einen Krankenwagen und bringen Sie den Patienten ins Bett (bei Verdacht auf eine Lungenblutung hustet die Person - hier den Oberkörper anheben) . Das Fenster kann hierbei geöffnet werden, denn kalte, frische Luft wird ein indirekter Helfer sein.
Wichtig, was nicht getan werden darf: Nicht trinken (und natürlich auch nicht essen), keine Medikamente nehmen (auch keine Schmerzmittel).






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