Wahrscheinlich nicht, wenn alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Die Weltgesundheitsorganisation rät zu einer Selbstisolierung für weitere 2 Wochen nach Ende der Symptome. In Amerika geht man davon aus, dass eine Person aufhört, ansteckend zu sein, wenn sie 3 Tage lang keine Symptome hatte und seit ihrem ersten Auftreten 10 Tage vergangen sind. Im Fall von COVID-19 wird in der Regel angenommen, dass kein Fieber (ohne Antipyretikum) vorliegt und dass sich Husten oder Keuchen bessert.
Die Notwendigkeit einer Selbstisolierung kann auch durch PCR-Tests festgestellt werden. Amerikanische Experten raten dazu, innerhalb von 24 Stunden zwei Tests nacheinander durchzuführen, wenn eine Person Fieber hatte und sich die Atemwegssymptome gebessert haben. Wenn beide Tests negativ sind, gilt der Patient nicht als ansteckend.
Wenn Sie an eine Re-Infektion denken, deuten bisher alle Daten darauf hin, dass sie unmittelbar nach COVID-19 nicht ansteckend ist. Es ist wahr, dass die Wissenschaftler nicht wissen, wie lange die Immunität gegen diese Krankheit anhält. Das bedeutet, dass niemand mit Sicherheit sagen kann, dass Sie z.B. in sechs Monaten oder in einem Jahr nicht wieder infiziert werden.
Bei einigen Patienten mit COVID-19 liefern PCR-Tests manchmal zwei Wochen oder länger nach der Genesung ein positives Ergebnis. In Südkorea haben wir diese Fälle untersucht und sind zu dem Schluss gekommen, dass der Test auf tote RNA-Reste des Virus reagiert, die niemanden mehr infizieren können. Das Land wird die Protokolle ändern und Personen, die nach der Genesung und einer Zeit der Isolation einen positiven PCR-Test auf das Coronavirus durchgeführt haben, nicht mehr als ansteckend betrachten.