Es kommt darauf an, was unter "anderen Weg" zu verstehen ist. Jedes hat sein eigenes Bild der Welt und seinen eigenen Schuh, den er sich anzieht. Für einige ist es der richtige Weg hart zu arbeiten, für andere vielleicht Drogen zu nehmen.. wenn Sie Freunde haben, die den zweiten Weg gehen, denen würde ich auf jeden Fall immer helfen.
Allgemein, Warum nicht mitziehen, besonders wenn Sie diese Freunde schätzen? Oder zumindest zu reden, sich gegenseitig zu erklären, ein paar Versuche zu "ziehen", wie Ihr so ist - zumindest fürs "gute Gewissen" damit Sie dann sich keien Vorwürfe machen können. Jeder von uns kann in verschiedene Situationen geraten, die vorher nicht vorhersehbar waren, und Verrat, "zum Opfer fallen" durch "alte" Freunde, so ist das Leben.
Zunächst einmal zwei Fragen:
Ist es das, was Sie wollen?
Ist es das, was die Freunde wollen?
Hilfe ohne Aufforderung (ich meine keinen Unfall oder dergleichen!) - ist ein fast augenblicklicher Eintritt in das "Karpman's Triangle", auch bekannt als "Dramatisches Dreieck". Im Wesentlichen: Wenn Sie die Rolle des Erlösers übernehmen wollen, werden Sie wahrscheinlich beim nächsten Schritt in der Rolle des Opfers stehen. Ihr Beitrag wird abgewertet, man wird Ihnen auf die eine oder andere Weise sagen "zum Teufel mit Ihrer Hilfe, Sie sind nicht gefragt worden".
Es gibt drei "eiserne" Kriterien für ungefragte Hilfe:
Es gibt solche Personen, deren Stolz es nicht zulassen würde, jemanden nach Hilfe zu fragen, die aber indirekt darum "fragen", z.B. "Wie soll ich das alles machen, wenn niemand an meiner Seite steht?"
Sie wollen ihm mehr helfen als Sie nicht wollen.
Ein Mensch steckt mehr Energie, Zeit und Kraft in seine Selbsthilfe als Sie in Ihre Hilfe.
Wenn eine dieser Bedingungen nicht erfüllt ist - dann sind Sie im Spiel, im "Dreieck" - und es wird sicherlich für keinen von Ihnen gut sein.
Ja, so ist es. Der Rat, nach dem nicht direkt gefragt wird, verursacht manchmal Aggression. Vielleicht wünscht er sich eine andere Form der Unterstützung.
Fragen Sie einfach: "Wollen wir nicht lieber nen gemeinsamen Weg gehen?" In Konsultationen sagen sie eig immer "ja" beim engeren Freudeskreis, denen kann man sowas schon vorschlagen. Aber andere bereits einen anderen Weg gemacht haben, dann lass sie den gehen.
Jeder geht seinen Weg. Ich habe letztens ein cooles Video zu dem Thema gefunden der erklärt es super: https://www.youtube.com/watch?v=XaOBKZWcLFw
Zunächst einmal muss man verstehen, ob es sich überhaupt lohnt, sie mitzuziehen.
Ich z.B. bleibe in Kontakt mit meinem besten Freund aus meiner Kindheit, der, anstatt zur Universität zu gehen, auf die Baustelle ging und auf ihr blieb. Ist seine Entscheidung und ich stehe immer hinter ihm.
Gegenwärtig ist der Unterschied bei den Gehältern beträchtlich, aber das Verhältnis zwichen uns hat sich deshalb nicht verändert.
Natürlich habe ich versucht, ihn umzustimmen, aber er machte deutlich, dass er genau das unbedingt will.
Bringen Sie enge Freunde von schlechten Dingen weg, aber übertreiben sie es nicht.
Ich berücksichtige diese Dinge in der Kommunikation mit meinen Kindern (und bringe ihnen bei, sie in jeder Beziehung auch zu berücksichtigen). So wie ich "danke" sage und meinen Kindern beibringe, "danke" zu sagen; zu fragen, ob ein Rat gebraucht wird, bevor ich freudig mit Ratschlägen ratsche; die Grenzen anderer zu respektieren und ihre Grenzen klar zu markieren ist wichtig....
Psychologisch betrachtet steckt Ihre Antwort bereits in der Frage: "alte" Freunde.. Hängen Sie nicht an der Vergangenheit.. wären diese Personen aktuell in Ihrem engsten Kreis würden Sie nicht "alte" davorsetzen. Konzentrieren Sie sich auf sich und Ihren aktuellen Freundeskreis!
Woher wissen Sie, dass Ihr Weg der richtige ist? Versetzen Sie sich in die Situation, dass ein Freund Ihnen seinen Weg zeigen/aufzwingen will.. wie würden Sie es mögen und wie nicht? So wissen Sie, was zu tun ist :)
Das coolste ist, wenn der Freundeskreis in verschiedenen Wegen Erfolg hat und man sich gegenseitig in allen möglichen Bereichen supporten kann!
Nur wenn sie sich strecken können. Es geht darum, ob Sie bereit sind, Ihre Energie an diese Freunde zu verteilen. Wenn Sie das sind, dann geben Sie nicht auf, es zu versuchen, zu erklären, zu kommen, zu erzählen, da zu sein, zu motivieren, zu helfen. Wenn nicht, nein, dann lassen Sie es lieber. Jemandem zu helfen, zu wachsen, ist wirklich cool. Aber wenn Sie das Gefühl haben, dass es kein Wachstum gibt, sondern im Gegenteil, wenn Sie anfangen zu straucheln, ist es besser, alleine den Weg zu gehen.
Ich gebe Ihnen einen Tipp: WAHRE Freunde könnt ihr an einer Hand abzählen.. glauben Sie mir, nur für die wenigsten lohnt es sich, Energie auszugeben. Die anderen saugen Sie aus und wenn sie keinen Nutzen mehr an Ihnen haben, werfen sie Sie weg, klingt hart aber so ist es.
Sie können einen Freund durch Ihr positives Beispiel beeinflussen, wenn Sie das Gefühl haben, dass er es gebrauchen könnte. Aber sobald er das Gefühl bekommt, dass Sie sich für etwas besseres, bzw. Ihren Weg für besser als seinen halten, könnte das ganz schnell nach hinten losgehen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt!
Ich verstehe nicht, wieso Ihr Weg besser sein sollte, als der der anderen? Wenn eine Person um Hilfe bittet und Sie wissen, dass Sie ihr wirklich helfen können, dann müssen Sie das natürlich auch. In anderen Fällen ist es besser, überhaupt nicht darüber zu sprechen.
Wenn wir schonmal beim Thema "Freundschaft" sind... kennt jemand ein paar Zitate zum Thema?
„Das erste Gesetz der Freundschaft lautet, dass sie gepflegt werden muss. Das zweite lautet: Sei nachsichtig, wenn das erste verletzt wird.“
– Voltaire
Der springende Punkt ist, wer braucht sowas?
Jeder hat seinen eigenen Weg und Willen. Keiner von uns kann das Leben eines anderen Menschen verändern. Es ist vor allem eine persönliche Entscheidung.
„Man mag drei- oder viertausend Menschen gekannt haben, man spricht aber immer nur von sechs oder sieben.“
– Elias Canetti
Es lohnt sich definitiv nicht, jemanden zu ziehen, verschwenden Sie nicht Ihre Energie für Menschen, die es nicht mal wollen. Sie haben ihren Weg gewählt, und Sie müssen Ihren gehen. Es gibt viele solcher Momente im Leben, vielleicht sollten Sie Ihre Zeit nicht verschwenden.
„Ein wahrer Freund ist der, der deine Hand nimmt, aber dein Herz berührt.“
– Gabriel José García Márquez
Passt find ich perfekt zum Thema. Wenn Sie jemanden an der Hand nehmen, um ihm einen Weg zu zeigen und ihn mitzuziehen und dabei sein Herz berühren, dann ist das wahre Freundschaft.. lassen Sie sich aber auch seine Wege erklären damit Sie verstehen wie es zu welchen Wegen kam.
Für viele Menschen ist das, was Sie für gut halten, schlecht und umgekehrt. Selbst in der Religion hieß es schon "Vielleicht ist euch etwas wider, was für Gott gut ist und vielleicht scheint euch etwas gut, was bei Gott schlecht ist".
Hallo! Wenn Sie sich aufwärts bewegen, haben Sie diese Situation wahrscheinlich schon vor langer Zeit gemeistert.. Wahre Freunde werden das ja sehen und sich von selbst anschließen.
Von Mensch zu Mensch verschieden - bei manchen nötig, bei manchen gewinnbringend, bei manchen kontraproduktiv. Wenn eine Person kein Interesse zeigt, ist das eine Verschwendung von Zeit und Nerven. Es ist besser, ihn in Ruhe zu lassen, vielleicht kommt er dann wieder zu sich.
In geschäftlichen Bereichen ja, denn da können anhand Zahlen und Fakten Erfolge erkennbar gemessen werden und Sie können Ihre Freunde überzeugen. Bei privaten Dingen haben (speziell Männer) sie oft eigene Teritorien, in die man sich nicht einmischen sollte, da es sonst zu Streitereien kommen könnte.
Die Veränderung eines Weges einer Person ist eine Veränderung der Persönlichkeit. Unsere Persönlichkeit kann durch Alkoholismus, Drogenabhängigkeit oder andere Krankheiten gefährdet werden. Wenn sowas der Fall ist, MÜSSEN Sie als Freund sogar einschreiten!
Nun, wenn Sie ein Freund im wörtlichen Sinne des Wortes sind, gibt es solche Fragen nicht. Natürlich sollten Sie Freunde auf gute Wege mitziehen. Sobald einer aber zur Last wird, lassen Sie ihn Zeit, gehen Sie weiter und sobald er sich wieder anschließen will, nehmen Sie ihn wieder mit.
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