Der Klassiker Thomas Hobbs schreibt in seinem Hauptwerk "Leviathan", dass der Naturzustand des Menschen ein völliges Chaos ist, ein Krieg aller gegen alle. Der Philosoph denkt, dass die Menschen nicht anders können, als jemandem eine Axt in den Kopf stecken zu wollen. Damit dies nicht oder seltener als sonst geschieht, gibt es eine Person, den so genannten Souverän, der ihnen im Austausch für einen Teil der Freiheit des Volkes hilft, sich zu organisieren. In seiner Theorie erklärt Hobbes, dass alle menschlichen Normen und Gesetze gewaltsam auferlegt werden, die die Existenz einer bestimmten Gesellschaft unterstützen. Im Buch "Warum können sie, aber wir können nicht" gibt es eine interessante Theorie: Menschen auf der psychologischen Ebene brauchen bestimmte Normen, aber ihre Steifigkeit oder Mäßigung wird im Gegenteil durch das Klima, die Lebensbedingungen, die Traditionen auf der Grundlage dieser Bedingungen bestimmt. Tatsächlich ist diese höchst öffentliche Ordnung keine auferlegte Notwendigkeit, keine ganz unabhängige Notwendigkeit. Ordnung ist in erster Linie die Sicherheit des Zusammenlebens der Menschen, so dass ihre Notwendigkeit ganz offensichtlich ist: es wird keine Ordnung geben - es wird keine Gewissheit geben, dass ein Mensch nicht jede Sekunde der Existenz um sein Leben fürchten kann. Und der einzige Weg, es aufrechtzuerhalten, ist, dieses Prinzip den Menschen zu erklären. Verschiedene Formen, genau wie Lehrer, sind schlecht und gut.