Die erste Straßenbahn wurde am 7. Juni 1926 in Barcelona feierlich in Betrieb genommen. Überschattet wurde die Festveranstaltung dadurch, dass wenige Stunden nach dem Start ein unordentlicher obdachloser alter Mann unter seine Räder fiel, in dessen Taschen sich nur ein Traubenzweig und eine Handvoll Nüsse befanden. Die vorbeifahrenden Taxifahrer weigerten sich, den alten Mann ins Krankenhaus zu bringen, weil sie verstanden, dass sie für die Fahrt nicht bezahlt werden würden. Später wurde er in ein Armenkrankenhaus gebracht, wo er nur die primitivste Pflege erhielt. Am nächsten Tag wurde dieser alte Mann zufällig vom Kaplan der Sagrada-Kathedrale, Mosen Gil Pares y Vilasau, identifiziert. Der alte Mann verweigerte die medizinische Versorgung und starb einige Tage später. Es stellte sich heraus, dass es Antonio Gaudi war, der bis heute der berühmteste und angesehenste Einwohner Barcelonas ist. In den letzten Jahren hat er ein äußerst asketisches Leben geführt und sich voll auf seine größte Schöpfung, den Tempel der heiligen Familie, konzentriert.

Nachdem die Stadtverwaltung erfahren hatte, dass die Taxifahrer Barcelonas zum Tod des großen Gaudi in der Jagd nach Profit verdammt waren, erließ sie ein Dekret, dass von nun an die Taxis in Barcelona gelb und schwarz lackiert werden. Schwarz ist die Farbe der Trauer, Gelb ist die Farbe der Schande.

Lange Zeit war diese Stadt die Heimat des Architekten Antoni Gaudi, der Barcelona mit ungewöhnlichen Bauten seltsamer Architektur zu dem gemacht hat, was es heute ist.

Der Punkt ist, dass Gaudi sich nie hell und teuer gekleidet hat. Er zog es immer vor, sich sehr bescheiden zu kleiden.

Am 7. Juni 1926 überfuhr Gaudi eine Straßenbahn. Aber keiner der Taxifahrer hielt an und half ihm. Sie dachten, ein  Bettler würde nicht zahlen. Später wurde Gaudi in ein Armenkrankenhaus gebracht, wo er drei Tage später starb, ohne das Bewusstsein wieder zu erlangen.

Danach zwang die Maßnahme der Stadt alle Taxifahrer, ihre Autos schwarz und gelb zu lackieren. Schwarz ist die Farbe der Trauer, Gelb ist die Farbe der Schande.