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6. Mai 2020

Was ist eine Kolposkopie?

Gesundheit
Frau
Kolposkopie
Medizin
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6. Mai 2020

Die Kolposkopie ist eine Methode zur Untersuchung des Gebärmutterhalses unter dem Mikroskop, die es erlaubt, Entzündungen und Erosionen des Gebärmutterhalses, Gebärmutterhalspolypen, Endometriose sowie gefährliche Krankheiten wie Präkanzerosen und Gebärmutterhalskrebs zu erkennen und zu verhindern. Es ist ein gynäkologisches Untersuchungsverfahren, das 1925 von Hans Hinselmann entwickelt wurde. Dabei betrachtet der Gynäkologe Portio oder Vulva mit einer Vergrößerungsoptik (z. B. 30-fach), dem Kolposkop. Eine wichtige Bedeutung hat die Kolposkopie in der Krebsfrüherkennung, z. B. beim Zervixkarzinom. Mit dem Kolposkop kann grundsätzlich jede erreichbare Oberfläche betrachtet werden (Dermatoskopie, Mamilloskopie, Peniskopie, Vulvoskopie etc.). Außerdem fungiert das Kolposkop auch als Operationsmikroskop (z. B. bei Laseroperationen). Für die wichtige Dokumentation können über das Kolposkop Fotos und Videofilme erstellt werden, was für Verlaufsuntersuchungen und Diskussionen (auch über Internet) eine Bedeutung hat. Die Forschung bemüht sich derzeit darum, die Kolposkopie durch die hochauflösende Optische Kohärenztomografie zu ergänzen. Damit können Gewebeveränderungen auch in der Tiefe (mehrere Millimeter) sichtbar gemacht werden.

Wenn Sie über 35 Jahre alt sind, wird empfohlen, dass Sie sich mindestens einmal pro Halbjahr einer Prüfung unterziehen.

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