Wenn wir über Aristoteles' philosophische Forschung sprechen (er war auch in der Wissenschaft im damaligen Sinne des Wortes tätig), ist sie sicherlich immer noch relevant.
In mindestens drei Richtungen.
Ethik. Im zwanzigsten Jahrhundert entdeckten englischsprachige Philosophen die Ethik der Tugend wieder, was zu einer neuen Sicht der gegenwärtigen Probleme beitrug (z.B. Elizabeth Enxom, Alasder McIntyre).
Politische Philosophie. Die Frage nach einer besseren Staatsstruktur ist nicht verschwunden; zudem sind unsere Realitäten heute denen Griechenlands sehr ähnlich (nur das Internet statt der Agora).
Philosophie der Kunst. So sind beispielsweise das Konzept der Katharsis und die Beschreibung der Tragödie immer noch Diskussionsthemen.
Aristoteles' philosophische Konzepte bestanden in seinen Positionen des Realismus, in denen er im Gegensatz zu Platon auf die Unvollkommenheit des Begriffs der "Welt der Ideen und der Welt der Dinge" hinwies.
Gegenwärtig ist seine Argumentation nur begrenzt anwendbar, in der Tat basiert ein bedeutender Teil der philosophischen Strömungen unserer Zeit auf ihnen.






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