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7. November 2019

Was meint ihr, warum melden Seramis Gießanzeiger keinen Wasserstand?

Pflanzen
Wasserstand
Bewässerung
Gärtner
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8. November 2019

Vor einigen Jahren habe ich meine Pflanzen auf Seramis umgestellt. Gibt es hier vielleicht einen Gärtner Profi, der Erfahrungen mit Seramis und den Gießanzeigen hat?

Ich hatte eine alte Pflanze, die ich neu in Seramis umgetopft hatte. Doch mit der Zeit bekam sie ein stammartiges Gebilde, dass nicht sehr hübsch war. Nun habe ich aufgrund eines Profitipps den Stamm über dem Seramis abgeschnitten und neu eingepflanzt, so dass nur noch das Blattwerk rausschaut. Ich setzte außerdem den Gießanzeiger rein. Doch auch nach mehreren Wochen zeigt er keinen Wasserbedarf an.

Wenn ich die Anzeiger raus nehme und zum Trocknen hinlege, zeigen sie Wasserbedarf an.

Auch bei einer anderen Pflanze in Seramis zeigt mir der Gießanzeiger nichts an. Geht das nur, wenn das Wurzelwerk bereits sehr groß ist?

Ich möchte gerne noch mehr Pflanzen ins Seramis eintopfen, aber mir fehlt die Gießsicherheit. Vielleicht teste ich das mit Pflanzen mit großen Wurzeln!? Habt ihr Tipps?

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8. November 2019

Meiner Meinung nach müssen Pflanzen gute Wurzeln ausgebildet haben, bevor sie in Seramis umgesetzt werden. Dabei muss der ursprüngliche Erdballen dran bleiben.

Das ist auch der Grund, warum es so lange dauert, bis die Wasseranzeigen auf rot (Wasserbedarf) gehen. Die Restfeuchte der Erde wird durch das Tonsubstrat gehalten.

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8. November 2019

Ich kann der letzten Antwort nur zustimmen. Gieße lieber nach Gefühl, du weißt doch, wann sie Wasser brauchen.

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8. November 2019

Danke für die hilfreichen Beiträge. Mittlerweile bemerke ich, dass ich nichts falsch mache. Meine Erfahrungen geben mir die Richtung vor. Die Wurzeln werden mehr und die Pflanzen entwickeln sich gut. Jetzt funktionieren die Gießanzeiger auch :)

Ihr habt mir sehr geholfen und mir wieder Sicherheit gegeben, dafür danke ich euch.

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8. November 2019

Ich nutze seit über 25 Jahren Seramis. Alle geschenkten oder gekauften Pflanzen werden direkt in Seramis umgepflanzt. Eigene Ableger kommen überhaupt nicht mit Erde in Berührung. Gießanzeiger benutze ich gar nicht mehr. Ich fülle die Töpfe zu einem Drittel mit Wasser und gieße dann erst wieder, wenn das Seramis komplett trocken ist. Das funktioniert und ist mein Rat als Gärtner. Man erkennt am Aussehen der Pflanze, ob sie wieder Wasser benötigt.

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8. November 2019

Vor etwa einem Jahr habe ich alle Pflanzen umgetopft und war erst total unsicher, aber alles klappt sehr gut. Ich bin froh, alle auf Seramis umgestellt zu haben.

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8. November 2019

Ich hatte ein ähnliches Problem. Erstmal habe ich mich an den Hersteller von Seramis gewandt und mir wurde geraten, nach Gefühl zu gießen. Mit dem Finger könne ich testen, ob Feuchtigkeit zu spüren ist. Man sagte mir auch, dass ich gar keine zusätzliche Erde benötigte.

Mir war das zu unsicher, aber es tut gut, hier von euren Meinungen und Erfahrungen zu lesen.

In Zukunft werde ich alle Pflanzen direkt in Seramis umsetzen.

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9. November 2019

Ich bekam den Rat, mich nicht auif Gießanzeiger zu verlassen, sondern nach Gefühl zu gießen. Auch mir wurde der Fingertest erklärt. Ich sollte ihn etwa einen Zentimeter tief in das Substrat stecken und die Feuchtigkeit prüfen.

Ich war damals auch unsicher, was die Kombi Erde und Seramis anging. Ich habe dann nur noch Seramis verwendet und es war die richtige Entscheidung. Wurzeln und Pflanzen gedeihen gut.

Eure Erfahrungen bestärken mich weiterhin. Danke.

Edit: Oh, ich dachte, mein letzter Beitrag war doch nicht weg. Sorry, für den Doppelpost.

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9. November 2019

Ich nutze seit zwei Jahrzehnten Seramis - alles ohne Gießanzeiger. Alle paar Wochen gibt es mehrere Liter Wasser pro Pflanze und alles ist gut. Auch neu einziehende Pflanzen befreie ich weitestgehend von Erde und setze sie in Seramis.

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9. November 2019

Ein Teil meiner Zimmerpflanzen war ebenfalls in Seramis, aber ohne Gießanzeiger. Mich störte, dass die Angaben nicht immer richtig waren. Meine Pflanzen befinden sich in einem Übertopf und hier kann ich gut erkennen, ob noch Wasser drin ist oder ich nachgießen muss.

Ich habe in Seramis auch schon Pflanzen ausgesät. Sie keimen gut darin. Allerdings ist dafür nicht jede Pflanze geeignet. Da muss man sich vorher schlau machen.

Ich bin mittlerweile aber auf Lechuza umgestiegen. Das überzeugt mich mehr. Da mir die Erde mal schimmelte, versuche ich die Pflanzen vorher bestens davon zu befreien.

Die Gießanzeiger sind unnütz und teuer. Schon komisch, dass selbst Seramis davon abrät, obwohl sie die verkaufen.

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9. November 2019

Zitat
"Die Gießanzeiger sind unnütz und teuer. Schon komisch, dass selbst Seramis davon abrät, obwohl sie die verkaufen."

Diese Antwort erfolgte, als ich schilderte, dass ich mit den Gießanzeigern nicht zurecht komme. Erst dann kam der Tipp mit dem Fingertest und auf mein Gefühl zu hören.

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9. November 2019

Oh, man. Erst verkaufen sie die kostenspieligen Gießanzeiger und dann raten sie zum Fingertest. Da kann man nur die Augen rollen.

Ich bin der Meinung, die Lösung mit dem Übertopf ist die beste Idee. Aber jeder muss für sich einen Weg finden.

Auf jeden Fall wünsche ich dir noch viel Erfolg.

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9. November 2019

Als ich mit Seramis begonnen hatte, habe ich auch von der Übertopf-Idee gelesen. Aber mir war das zu aufwändig. Ich habe direkt mit wasserdichten Töpfen erste Versuche begonnen.

Doch mittlerweile weiß ich mehr über Seramis und halte die Übertopf-Methode für sehr sicher. Die Pflanze zieht sich aus dem Übertopf, was sie braucht und wenn der Topf leer ist, gießt man nach. Klingt einfach. Ich werde nach und nach darauf umsteigen.

Nimmst du ebenfalls Tontöpfe oder gibt es besondere Übertöpfe, die man dafür verwenden sollte?

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9. November 2019

Ich verwende Töpfe aus Plastik. Die gibt es in jedem Baumarkt und Gartencenter. Unten kommt Flies rein, um das Seramis drinnen zu halten. Das wars schon. Da gibt es keinen wirklichen Mehraufwand.

Wenn du eine Art Docht zur Selbstbewässerung nutzt, kannst du dich auch mit Lechuza ausprobieren.

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