Nach der "Entdeckung" der Libido dachte Freud über die Tatsache nach, dass es im Menschen einen anderen, etwas gegensätzlichen Instinkt gibt.
Während die Libido ein verallgemeinertes Verlangen nach Vergnügen und die Vermeidung von Schmerz widerspiegelt, bezieht sich die Zerstreuung/Abschreibung auf eine Art Streben nach Freiheit und/oder Macht (Zerstörung und Tod - als konkrete Formen ihrer Befriedigung).
Weiter wurde dieses Thema nicht aufgegeben und weiterentwickelt, aber die Begriffe haben sich nicht durchgesetzt, und nun wird in der psychoanalytischen Literatur einfach über die angeborene Aggression geschrieben, die auch mehrere Knotenpunkte in der Entwicklung passiert, Verhalten motiviert und in einem reifen Menschen konstruktiv sublimiert wird.
Außerdem wird Aggression nicht unbedingt als etwas Feindseliges und Zerstörerisches verstanden, sondern nur als eine Form der Umsetzung. Es gibt auch einfach zerstörerische Aggression (Nahrungsmittelkonsum) und nicht feindselige, zerstörerische Aggression (Ehrgeiz, etwas zu erreichen).






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