Bei Beschwerden sollten Sie Ihr Baby möglichst tragen, wiegen oder mit ihm spielen. Eventuell können Sie Ihrem Kind auch Kräutertee (z.B. Fencheltee oder Kümmeltee) anbieten.
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Halten und Tragen Ihrem Baby nicht hilft, legen Sie es kurz in die Wiege.
Viele Babys beruhigen sich, wenn sie in Bewegung gehalten werden. Tragen Sie Ihr Baby am Körper, wiegen Sie es auf dem Arm oder schaukeln Sie es im Kinderwagen.
Im so genannten „Kolik-„ oder „Fliegergriff“ können Sie mit dem Baby rhythmisch tanzen. Eine Wärmflasche oder ein warmes Kirschkernkissen unter den Bauch unterstützen diese Wirkung möglicherweise.
Gleichmäßige Geräusche können auch hilfreich sein. Sie könnten z.B. im Auto herumfahren oder Musik spielen lassen.
Wenn Ihr Baby gut aufgelegt ist, können Sie beim Windelwechseln eine sanfte Bauchmassage ausprobieren. Das Kind sollte dabei weder einen leeren noch einen zu vollen Magen haben.
1) Massieren Sie das Baby mit der Hand-über-Hand-Technik von oben nach unten auf die rechte Bauchseite zwischen unterem Rippenbogen und der Hüfte. Massieren Sie es 2-3 Minuten und wiederholen Sie die Massage auf der linken Seite.
2) Danach legen Sie Ihre leicht gewölbte Hand horizontal auf Babys Bauch. Massieren Sie sanft drückend von Seite zu Seite ca. 20 Sekunden.
3) Anschließend massieren Sie sanft den Bauch des Babys in kreisförmigen Bewegungen. Wiederholen Sie es 4-5 Mal.
Wenn Ihr Baby oft Blähungen, Koliken oder Verstopfung hat, kontaktieren Sie am besten Ihren Kinderarzt.
Fazit: Babykoliken sind zweifellos das Unangenehmste, womit junge Eltern konfrontiert werden können. Koliken sind eine harte Phase und Herausforderung für alle Eltern, die wieder vergeht, es braucht dabei vor allem Zeit, Geduld, Unterstützung vom Partner und starke Nerven.






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