Die Glückskastanie wird meist in einem zu kleinen Gefäß angeboten. Deshalb ist es empfehlenswert, sie gleich nach dem Kauf umzutopfen, obwohl man dies in der Regel erst nach drei Jahren bräuchte. Empfehlenswert ist auch, die Gummibänder der geflochtenen Exemplare zu entfernen. Meist ist eines ganz unten, knapp über der Wurzel befestigt und eines oben, unterhalb der Krone. Diese Befestigungen drücken den Stamm oder die Stämme und schneiden manchmal tief ein. Bei der Gelegenheit können die Stämme gleich vorsichtig entflochten werden. Bei jungen, noch halbwegs grünen Trieben geht das ganz einfach.
Die Glückskastanie benötigt nicht viel Wasser. Ganz im Gegenteil, zu viel Wasser ist absolut schädlich und Todesursache Nummer 1 bei Patschira aquatica. In der Hauptwachstumszeit, also im Sommer reicht meist, die Pflanze einmal pro Woche mit Wasser zu versorgen. Allerdings soll durchdringend gegossen werden, das heißt, der Ballen soll sich richtig voll saugen. Er speichert das Wasser. Man gießt so viel, bis die Pflanze kein Wasser mehr aufnehmen kann, es im Übertopf oder Untersetzer stehen bleibt. Dieser Rest muss weggegossen werden. Die Wurzel verträgt keine stehende Nässe.
Zum Besprühen möglichst kalkfreies Wasser verwenden, sonst bilden sich Kalkflecken auf den Blättern und das sieht weniger schön aus.






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