Die Hauptregel ist, keine Flüssigkeiten mit einem Volumen von mehr als 100 Millilitern in das Flugzeug mitzunehmen. Im Allgemeinen können Sie Ihre Lieblingsprodukte mitnehmen, solange sie nicht zu stark riechen und andere Passagiere nicht stören. Es kann zum Beispiel Schokolade oder Fruchtriegel, geschnittenes Obst, Nüsse, Chips, Kekse, Säfte in kleinen Verpackungen, Karamell sein. Normalerweise bieten Flugzeuge Nahrung an, so dass Sie nicht Ihr eigenes Essen mitnehmen müssen.
- Ernährung und Küche
- Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren
- Kosmetik und Medizin
Sehen wir uns doch jeden einzelnen dieser Bereiche einmal näher an. Da wäre zunächst einmal die Ernährung. Die alten Griechen und Römer haben schon vor mehr als 2 000 Jahren mit Olivenöl gekocht oder damit ihr Fleisch gebraten. Olivenöl ist bis heute eine essentieller Bestandteil der leichten mediterranen Küche. Auch außerhalb Südeuropas hat das Olivenöl längst seinen Siegeszug in der Küche angetreten. Der Grund dafür ist relativ einfach: Es ist schlichtweg gesünder, leichter und bekömmlicher als andere Fette. Was für das Olivenöl gilt, gilt im Großen und Ganzen auch für die meisten anderen Pflanzenöle. Im Gegensatz etwa zu tierischen Fetten wie beispielsweise Butter oder Schmalz enthalten sie meist ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf den menschlichen Organismus auswirken - Stichworte: Cholesterin und Blutfette. Zudem können je nach Öl auch noch eine ganze Reihe gesunder Vitamine und Mineralstoffe aufweisen. Wer seine Speisen also mit Pflanzenölen verfeinert, tut damit auch etwas für seine Gesundheit. Kein Wunder also, dass sie heute aus der modernen Küche nicht mehr wegzudenken sind. Hinzu kommt, dass der Eigengeschmack kalt gepresster Öle viele Gerichte noch einmal deutlich aufwertet bzw. ihnen eine ganz eigene Note gibt. Kleiner Hinweis am Rande: Olivenöl ist seines niedrigen Siedepunkts wegen nur eingeschränkt zum Braten zu empfehlen.
Pflanzenöle haben aber auch längst für unsere Mobilität eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Pflanzenöl eignet sich nämlich hervorragend zum Betrieb von Verbrennungsmotoren. Es ist geradezu so etwas wie ein idealer Kraftstoff für unsere Fahrzeuge. Zwar liegt sein Heizwert deutlich unter dem von Benzin oder Diesel, jedoch immer noch über dem von zum Beispiel Steinkohle. In Sachen Energiedichte liegt es sogar zwischen Benzin und Dieselöl. Es gilt, dass Pflanzenöl die wohl dichteste Energieform ist, die im Zuge der Photosynthese entstehen kann. Es hat dabei vor allem einen entscheidenden Vorteil: Im Gegensatz zu Erdöl wächst es nämlich in wirklich sehr kurzer Zeit nach. Man spricht deshalb auch von einem Biokraftstoff und von einem nachwachsenden Energieträger. Was den Ausstoß von Kohlendioxid bei der Verbrennung im Motor angeht, verhält es sich auch noch klimaneutral. Lange Zeit ist man deshalb davon ausgegangen, dass Pflanzenöl - konkret: Rapsöl und Palmöl - die Lösung für die Mobilitätsprobleme der Zukunft sein könnte. Heute ist allerdings klar, dass für die Gewinnung von Kraftstoffen aus Pflanzenölen sehr große landwirtschaftliche Flächen benötigt werden, die dann wiederum für Produktion von Nahrungsmitteln fehlen. Vor dem Hintergrund einer stetig steigenden Weltbevölkerung können Pflanzenöle daher kaum der Weisheit letzter Schluss sein.
Pflanzenöle sind schließlich auch noch ein wichtiger Bestandteil vieler Kosmetika - vor allem dann, wenn es um Naturkosmetikgeht. Der Grund dafür ist die positive Wirkung, die ihre Inhaltsstoffe auf die Haut haben. Die biochemische Zusammensetzung der meisten Pflanzenöle ähnelt nämlich dem biochemischen Aufbau der Haut. Anders als etwa bei Pflegeprodukten, die Mineralöl enthalten, ziehen Produkte mit Pflanzenöl in der Regeln in die oberen Schichten der Haut ein und können von dort aus wichtige Hautfunktionen unterstützen bzw. aktivieren. Ganz abgesehen davon, dass man auf diese Weise seinem Körper deutlich weniger schädliche Chemie zuführt. Kein Wunder also, dass immer mehr Verbraucher auf Naturkosmetik mit Pflanzenölen zurückgreifen und der Markt boomt. Um noch einmal auf die Griechen und Römer zurückzukommen: Auch die haben bereits ihre Haut mit reinem Olivenöl gepflegt.
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