Zur Beurteilung der Wirksamkeit und Ineffektivität der Behandlung werden verschiedene Kriterien herangezogen: virologisch, immunologisch und klinisch.
Virologisch ist die Reduktion der Viruslast auf nicht nachweisbar (weniger als 20 Kopien/μl). Je früher und deutlich niedriger die Viruslast, desto länger ist die Therapie wirksam. Bleibt die Viruslast 6 Monate nach Therapiebeginn über der Nachweisgrenze, liegt eine virologische Unwirksamkeit vor. Gründe für die virologische Unwirksamkeit der Behandlung können sein: geringe Anhaftung an der Behandlung, d.h. Überspringen von Medikamenten; Nichteinhaltung anderer Arzneimittelregime, wie z.B. Kombination mit Lebensmitteln, Wechselwirkungen zwischen Medikamenten; und Resistenz des Virus gegen ART.
Die immunologische Effizienz ist eine Erhöhung der Anzahl der CD4+ T-Zellen. In verschiedenen Studien ist das immunologische Reaktionskriterium eine Erhöhung der Anzahl der CD4+ T-Zellen um 50 im Mikroliter, um 100 in µl oder um 200 in µl. Oder ein CD4+ T-Zellenschwellenwert von 200 kl/μl oder 500 kl/μl. Immunologische Ineffektivität bedeutet keine Erhöhung der CD4+ T-Zellen.
Klinische Wirksamkeit. Der klinische Behandlungserfolg wird als das Fehlen von AIDS-bezogenen Krankheiten bewertet. Abnahme der Schwere der allgemeinen Symptome: Der klinische Behandlungserfolg steht in direktem Zusammenhang mit der virologischen und immunologischen Reaktion auf die Behandlung.
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