Eine Reihe von Faktoren können als ätiologische Faktoren dienen: verschiedene organische Hirnläsionen, ZNS-Stimulanzien, paradoxe Reaktion auf einzelne Medikamente (z.B. Atropin, Scopolamin), Pathologie der Schilddrüse und Nebenschilddrüse, Vitamin-B12-Mangel, Phäochromozytom (aufgrund der erhöhten Freisetzung von ZNS-Adrenalin-Stimulanzien), Pathologie des Herz-Kreislauf-Systems, Hypoglykämie, und so weiter.
Entscheidend für die Diagnose ist die Entdeckung eines organischen ätiologischen Alarmfaktors als sekundäre Manifestation. Organische Angststörungen werden nach den allgemeinen Kriterien sowie angstphobischen Störungen diagnostiziert. Für die Differentialdiagnose bei Angstzuständen anderer Genese ist es wichtig, festzustellen, wie eng die Angstsymptome mit dem primären organischen Faktor im Krankheitsbild zusammenhängen.






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