Chanten ist ein kleines indigenes Volk, das zusammen mit Mansi und Ungarn (Magyaren) zum ugrischen Volksstamm gehört. Chanten leben in Westsibirien: Tomsk und Tjumen, Jamal-Nenzen und Chanty-Mansijsk-Distrikte. Die geringe Zahl in diesem Fall sind etwa 30.000 Menschen. Ursprünglich beschäftigten sich die Chanten mit Rentierzucht, traditionellem Handwerk wie Jagd und Fischerei. Auch zunächst bekannte die Variationen von Schamanismus und Animismus, aber heute viele Orthodoxe. Sie haben ihre eigene Sprache, Chanty, die neben Manskisch und Ungarisch auch zur Ugrischen Untergruppe der Sprachen gehört. Es ist schwierig, ihre Geschichte zu verfolgen, denn in der russischen Archäologie und der antiken Geschichte gibt es praktisch keine Quellen, die uns von Zeitgenossen jener Zeiten, in denen ethnische Schwankungen stattgefunden haben, bekannt sind. 

Mit Ausnahme von "The Tale of Bottone Years" und einigen Fragmenten aus den Werken europäischer Autoren. Der Grund dafür war die spätere Verbreitung der Alphabetisierung im Jahr 988, als die sogenannte "Taufe von Rus" entstand, woraufhin das kyrillische Alphabet geschaffen wurde. Im Allgemeinen können wir etwa bis zum 12. und 13. Jahrhundert über die Alphabetisierung der Bevölkerung sprechen, sodass die letzten 3-4 Jahrhunderte, als die aktivsten Prozesse der Migration und kulturellen Entwicklung stattfanden, für uns im Wesentlichen ein Geheimnis bleiben. 

Natürlich gibt es mehr oder weniger entwickelte Versionen der Ankunft der Skandinavier, aber die Archäologie in diesem Sinne hat noch wenig zu bieten. Daher "existieren" etwa Chanten als eine Art kultureller Volkswert etwa ab Beginn des ersten Jahrtausends. Wahrscheinlich lässt sich viel über ihre Kultur von der traditionellen Folklore und der Mythologie verwandter und benachbarter Völker lernen, in diesem Sinne - ich meine das Studium des Schamanismus in Sibirien - Quellen, anscheinend viel mehr, aber sie erzählen uns nicht über bestimmte Ereignisse und Daten, sondern über die Kultur, die nicht geschlossen gebildet wurde, sozusagen im allgemeinen Kessel aller anderen nahen Kulturen. Es ist anzunehmen, dass die Chanten noch vor tausend Jahren in der Fischerei, Jagd und Rentierzucht tätig waren und in traditionellen Häusern lebten, d.h. ihre einheimische Kultur wird sich kaum verändert haben. Das andere ist die Assimilation in den Städten, aber sie ist schon modern.