Spiele werden mit Sicherheit zu etwas anderem werden, daran besteht kein Zweifel. Moderne Spiele - Videospiele - unterscheiden sich sogar sehr von dem, was vor zwanzig Jahren existierte. Videospiele absorbieren gierig fortschrittliche Technologie, so dass sie sich sehr schnell verändern.

Es gibt bereits einen Krieg um das nächste Spielformat: Virtual Reality (VR). Unbesiegbar wird derjenige sein, der als erster Geräte entwickelt, die den Spieler kostengünstig und effektiv vollständig in die Spielwelt eintauchen lassen. Bisher hat der Kampf erst begonnen. VR-Technologie ist nicht Mainstream, aber früher oder später wird sie es sein. VR-Spiele werden sich grundlegend von den heutigen Spielen unterscheiden: Die Entwickler werden neue Möglichkeiten im Gameplay-Design haben, aber auch neue Einschränkungen (z.B. wie sehr kann man den Spieler in VR und nicht vor dem Monitor erschrecken?) Wenn die VR-Phase vorbei ist, erscheint eine neue Herausforderung - kann zum Beispiel das Bewusstsein des Spielers in das Spiel geladen werden? Es ist möglich, so weit zu gehen, dass "Videospiele" bald schwer zu erkennen sein werden und anders genannt werden.

Man muss jedoch verstehen, dass es sich hier um eine Entwicklung der Form und nicht des Inhalts handelt. Es gibt eine Konstante: Die Menschheit wird immer spielen. Das Spiel der Kinder ist eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde Kindheit, es ist die Grundlage für die Entwicklung höherer geistiger Funktionen (Sprache, Denken). Sie sorgt auch für die Entwicklung der Hirnareale, die für die Kommunikation (soziale Interaktion) zuständig sind. Wir gewöhnen uns von Kindheit an an das Spielen. "Spiele für Erwachsene" unterscheiden sich von den harten Regeln für Kinder, aber es gibt Jahrtausende - in Form des gleichen Schach- oder Go-Spiels. Videospiele sind die neueste Form der Spiele für Erwachsene.

Im Mittelpunkt des Spiels steht für den Menschen eine vereinfachte Welt, in die er eintaucht, um die psychologischen Grundbedürfnisse - Autonomie und Kompetenz - zu befriedigen. Grob gesagt, der Mensch muss Entscheidungen treffen (Autonomie) und sich für sein Wohlbefinden wirksam fühlen (Kompetenz). Spiele in jeder Form vermitteln diese Gefühle - indem sie ein vereinfachtes Modell der Realität schaffen, in dem es einfach ist, aktiv und effektiv zu sein. Wenn die Bedürfnisse einer Person erfüllt werden, empfindet sie Freude und Vergnügen.

Guten Tag :)

Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass die Aufgabe des Drehbuchautors darin besteht, eine Geschichte zu schreiben, und die Aufgabe des Spieldesigners darin, ein Gameplay zu entwerfen, das den Spieler gefallen würde. Was ist der Unterschied?

Erstens enthalten nicht alle Spiele eine Geschichte. Zum Beispiel ist in Strategiespielen eine gute Geschichte ziemlich selten, und sie wird nicht immer gebraucht. Daher werden Drehbuchautoren oft nicht für das Gameplay benötigt, insbesondere bei Indie-Projekten, bei denen das Budget begrenzt ist.

Zweitens sollte sich ein Game-Designer nicht nur Spielmechaniken ausdenken, sondern auch den Spieler damit faszinieren. Eine der großen Ebenen des Spieldesigns ist die Frage, wie die Motivation des Spielers beim Spielen erhalten werden kann. Wie man den Spieler anlockt, wie man sein Interesse unterstützt und wie man ihn wieder anlockt, wenn das Spiel bereits ausgeschöpft ist. Dieses Thema überschneidet sich direkt mit der Psychologie. Ein weiterer Aspekt des Gameplay-Designs ist das Vorschreiben von Spielformeln wie "Rüstung reduziert den Schaden um 10% pro Einheit" und das Ausbalancieren all dessen. Drehbuchautoren tun das nicht, sie schreiben nur die Geschichte, die Quests und andere Elemente der Geschichte.