Wie trinken Sie dunkles Bier so, dass es die Fülle seines Geschmacks entfaltet? Roter gesalzener Fisch (Lachs, Forelle) wird den Geschmack von dunklem Bier organisch ergänzen.
Erfrischende Lungensorten ohne Senf werden oft als Aperitif serviert. Leichtes, starkes Bier eignet sich hervorragend für Geflügelgerichte mit Beilage und aromatischer Sauce. Auch dunkles Bier lohnt sich auf jeden Fall zu fettem Lamm- oder Schweinerippchen. Ein Getränk zu diesem Festessen sollte stark sein.
Abgesehen von ihnen, ein großartiger "Begleiter" für jedes Bier sind Samen. Andere universelle Snacks sind Käsecracker, verschiedene Käsesorten, Zwiebelringe im Teig. Viele nationale Küchen haben scharfes Essen. Bier, das eine charakteristische Bitterkeit aufweist, trägt dazu bei, seine Schärfe etwas abzumildern und seinen Geschmack zu färben.
Der Hauptbestandteil der Bierbitterkeit ist die Bitterkeit des Hopfens. Hopfen enthält viele Bitterstoffe, von denen die Alphasäuren als die wichtigsten angesehen werden. Wenn der Most gekocht wird, werden die Alphasäuren in Bier umgewandelt. Die Methode zur Bestimmung der Bitterkeit in IBU (International Bitterness Units) basiert auf der Berechnung solcher gelösten Alphasäuren. Ein leichtes, leichtes Lagerbier enthält beispielsweise in der Regel 10-15 IBUs und einige Indie-Postsendungen über 70. Es wird angenommen, dass eine Person den Unterschied in der Bitterkeit oberhalb von 100 IBU nicht erkennt. Darüber hinaus wird Bitterkeit nicht nur durch Alphasäuren erzeugt: Hopfenpolyphenole, Proteine und andere Substanzen können dafür "antworten". Darüber hinaus wird ein Bier mit gleicher Bitterkeit, aber unterschiedlicher Dichte unterschiedlich wahrgenommen: Die Süße eines dichten Bieres wird die Bitterkeit abschatten. Außerdem: Alle Menschen nehmen Bitterkeit unterschiedlich wahr: 40 Gene sind dafür verantwortlich, so dass wir Bitterkeitsschattierungen (scharf, weich, krautig usw.) unterscheiden können. Zum Beispiel: nur zwei Gene sind für den süßen Geschmack verantwortlich.
Dosenbier ist, wie der Name schon sagt, Bier in Dosen anstatt Flaschen. Der große (aber feine) Unterschied ist hierbei, dass das Bier auf 70 Grad erhitzt wird, um es länger haltbar zu machen und um Keime zu töten. Bierfeinschmecker sind sich dabei einig: Der Geschmack leidet darunter! Dosenbier ist meistens keine gescheite Alternative zu Flaschenbier wenn es auf den Geschmack und die Ambiente beim Biertrinken ankommt.
Das erste Dosenbier gab es 1933 nach der US-amerikanischen Prohibition. 2010 wurde also das 75-jährige Jubiläum des Dosenbiers gefeiert. Das erste deutsche Dosenbier ließ länger auf sich warten und wurde 1951 von Henniger auf den Markt gebracht. Im Laufe der Jahre folgten dann andere deutsche Brauereien, die ihr Bier von nun an auch in Dosen abfüllten.
Speziell auf dem Festival und ähnlichen Veranstaltungen kann das Dosenbier punkten. Nachdem die Dose leer ist kann man die Dose kompakt zusammenknüllen; sie nimmt so weniger Platz weg. Natürlich verzichtet man bei dieser Variante auf das Pfand.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Dosen nicht wie Flaschen in tausend Einzelteile zerspringen können. Glas ist gefährlich, kann verletzten, Reifen, etc. zerstören und als Waffe benutzt werden. Wieder ein Pluspunkt für unser Dosenbier.
Fazit
Welches Bier einem nun besser gefällt ist wohl Geschmacksache. Dosenbier hat jedoch definitiv Vorteile für den Ein oder Anderen, die man nicht außer Acht lassen sollte.
In der Chemie gelten Stoffe als sauer, die Protonen (H+) abgeben können. Und tatsächlich ist es genau das, was unsere Zunge erkennt: Die Konzentration an Protonen in der Lösung. Im Gegensatz zu der Idee hinter dem pH-Wert erkennt unsere Zunge nicht nur freies H+, sondern auch solches, das mit Anionen assoziiert. Daher ist die titrierbare Säure meist ein besseres Maß für die wahrgenommene Säure eines Bieres als der pH-Wert. Grundsätzlich ist Bier mit einem Bier pH von ca. 4,2-4,6 im chemischen Sinne schon deutlich sauer und dies ist zur Konservierung auch vorteilhaft. Sinkt der pH deutlich darunter, wird der Eindruck - auch in Abhängigkeit der titrierbaren Säure - zunehmend saurer. Sauerbiere können bis knapp unter pH 3,0 liegen.
Die Intensität der Säure hängt neben der Konzentration an Protonen auch mit dem Restextrakt zusammen. Umso süßer ein Bier ist, umso weniger intensiv wird die Säure darin wahrgenommen. Auch können Geruchskomponenten, die wir typischerweise mit Säure assoziieren, wie Zitrusaromen, zusätzlich zu einem säuerlichen Gesamteindruck beitragen.
Die Begriffe "süß" und "trocken" beziehen sich in der Regel auf das Vorhandensein von Restzucker im Bier. Und in diesem Sinne gibt es natürlich auch ein trockeneres ("ausgetrocknetes") und weniger trockenes Bier. Zum Beispiel kann die Enddichte bei den "trockensten" Biersorten - Zwiebeln und Gänseblümchen - fast Null sein, d.h. der gesamte Zucker in ihnen wurde von der Hefe absorbiert.
Im kaiserlichen Stouts, Barlivans und anderen besonders dichten Bieren kann die Enddichte 9-10% erreichen. Und in einigen Biersorten wird nach der Gärung Zucker hinzugefügt, auch oft dafür Laktose verwendet (damit die Gärung nicht wieder einsetzt)
Wenn wir über die Abfolge der Brauerei-Generationen sprechen, dann kann man die älteste Bierkultur vielleicht als die belgische bezeichnen. Hier haben sich archaische Traditionen wie die Spontanvergärung erhalten: Das heißt, einige Brauereien verwenden keine kulturellen Hefestämme, sondern lassen das Bier unter freiem Himmel gären, weil Mikroorganismen in der Luft gehen. Das Ergebnis ist ein saures und komplexes Bier. Oft werden Früchte hinzugefügt (z.B. soll Kirsche der neuste "Schrei" sein)
Ohne die Hefe gäbe es kein Bier! Tatsächlich stellt man daraus dieses Getränk her. Bier wird aus süßem Kornsirup und Würze hergestellt. Hefe hat die Fähigkeit, Zucker zu absorbieren und daraus Alkohol und Kohlendioxid zu produzieren. Wenn sie also in die Maische gegeben werden, essen sie den darin enthaltenen Zucker. Darüber hinaus produziert Hefe viele Chemikalien, die für den Geschmack von Bier sehr wichtig sind wie Ester, Phenole und so weiter. Es gibt weltweit Dutzende von Brauhefe-Sorten, von denen jede einzelne dem Getränk ihre besonderen Nuancen verleihen kann. So hat beispielsweise deutsches Weizenbier aufgrund einer speziellen Hefe ein Bananen- und Nelkenaroma.
Zumindest mikrobiologisch ist es für heimische Biere sehr schwierig, mit großen Brauereien zu vergleichen. Meistens sind Produkte aus heimischen Brauereien mit einem gewissen Grad an Fremdkeimen infiziert. Das bedeutet aber nicht immer schlechten Geschmack oder gar Gesundheitsgefährdung. Für Hausbrauer ist es schwieriger, sowohl mit der Wiederholbarkeit der Chargen als auch mit der Stabilität des Bieres während der Lagerung Schritt zu halten. Im Allgemeinen werden in der "technischen", messbaren Parameter von Bier von großen Herstellern, höchstwahrscheinlich, besser sein als einheimisches Bier. Auf der anderen Seite bauen einige Enthusiasten dieses Hobbys zu Hause echte Brauereien, nicht unterlegen von "industriellen" Minibrauereien und erzielen manchmal sehr gute Ergebnisse, und die ganze aktuelle Kraftwelle kam von den heimischen Brauereien in den Vereinigten Staaten. Auf jeden Fall ist das hausgemachte Brauen eine spannende Tätigkeit und der Prozess ist oft wichtiger als das Ergebnis.
In modernen Brauereien ist die Wassereinsparung ein sehr wichtiges Thema, sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch. Der größte Teil des Wassers wird für verwandte Tätigkeiten - zum Beispiel für das Waschen von Behältern - verwendet. Daraus ergibt sich, dass Brauereien durchschnittlich 6 bis 12 Liter Wasser pro Liter gebrautes Bier ausgeben. Offensichtlich ist es eine große Zahl, und die Brauer versuchen, sie zu reduzieren. So will die Carlsberg-Gruppe den Wasserverbrauch ihrer Brauereien bis 2030 halbieren.
Industrielle Verfahren zur Herstellung von Leichtmalz (Trocknung über Kokskohle) traten in Großbritannien erst im 17. Jahrhundert auf und wurden von Brauereien auf der ganzen Welt genutzt. Doch schon vorher gab es Light-Bier (es war einfach nicht der Marktführer): Malz wurde dafür sogar in der Sonne über brennendem Stroh getrocknet.
Bier mit spontaner Gärung ist ein Bier, bei dem keine kulturelle Hefe vorhanden ist. Die Gärung findet auf Mikroorganismen statt, die aus der Luft kommen oder auf der Oberfläche von Gärbehältern leben. So kann eine Vielzahl von Mikroorganismen an der Gärung beteiligt sein, von der Wildhefe Saccharomacetes bis hin zu Pädiokka-Bakterien. Sicherlich wurde in der Antike viel Bier auf diese Weise vergoren, aber heutzutage gibt es nur noch recht wenige Stile mit spontaner Gärung.
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